Die Neuen

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Esther Jung, Medienkultur, BA

Economy by Nature now!

Szenario:

Das Virus hat uns vor Augen geführt, wie verletzlich wir in unserer eng vernetzten, globalen Welt sind. Die aktuelle Situation ist daher auch eine Art Zeitenwende, die den Status Quo auf den Prüfstand stellt. Welche Bereiche sind wirklich wichtig? Welche Autoritäten und welche Institutionen gehen gefestigt aus der Krise hervor und welche werden erschüttert? Zeiten, in denen solche Fragen gestellt werden, sind Zeiten für Veränderungen. Zeiten für Neues.

Überlegung:

Immer mehr Menschen auf der Erde verbrauchen immer mehr Ressourcen. Rohstoffe werden knapper und die Mengen an Abfall nehmen zu. Daraus entwickelten sich unter anderem drei große „Krisengebiete“:

I Die Klimakrise

II Die Wirtschaftskrise

III Die Flüchtlingskrise

Alle drei Krisen bedingen einander: Die Wirtschaft bzw. die wirtschaftliche Produktion ist verantwortlich für immer mehr Abfall und für die Ausbeutung von, sowie den Kampf um fossile Energiequellen. Umweltverschmutzung, Exploitation und Ressourcenwettbewerb sind Ursachen vieler Kriege, aber auch des Klimawandels. Beides treibt zahlreiche Menschen in die Flucht. Gelingt es die wirtschaftliche Produktion ressourcenschonender zu gestalten, gelingt es alle drei Kreise einzudämmen.

Die Utopie:

Wenn die Wirtschaft so wirtschaftet, dass keine Abfälle mehr entstehen und Ressourcen wieder und wieder verwendet werden, sind die größten Probleme der Menschheit gelöst. Die Kreislaufwirtschaft gilt als Lösung für das globale Müllproblem, bremst den Ressourcenverbrauch und reduziert klimaschädliche Treibhausgase.

Die Herausforderung:

Wenn Kreislaufwirtschaft die Lösung ist, warum steht sie nicht ganz oben auf der ökonomischen, sozialen und politischen Agenda? Die Antwort: Die Wirtschaft scheut hohe Kosten und Wettbewerbsnachteile. Die Politik scheut weniger Steuereinnahmen oder Arbeitsplätze und damit Wählerverluste. Die NGOs kümmern sich um zu viele andere Probleme und besitzen zu wenig ökonomischen, bzw. politischen Einfluss.

Die Lösung:

Eine neue politische Partei, die sich für die Kreislaufwirtschaft einsetzt. Ähnlich wie vor vierzig Jahren Die Grünen begonnen haben, den Atomausstieg in die Wege zu leiten. Eine Partei, die völlig unabhängig von Lobbyisten und verkrusteten Strukturen nur ein Ziel verfolgt, die Umgestaltung der Wirtschaft zur Kreislaufwirtschaft.

Eine Partei, die der außerparlamentarischen „Fridays for Future“-Bewegung eine politische Heimat und damit gleich zur Gründung viel Anschubenergie geben kann.






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